»Miss Marple«
Schulhund an der HCA Kiel
Was ist ein Schulhund?
Schulhunde werden regelmäßig in Schulen eingesetzt, um Lehrkräfte bei ihrer pädagogischen Arbeit mit den Kindern zielgerichtet zu unterstützen. Sie sorgen für ein positives Klassenklima, fördern den Spaß an Schule und erhöhen somit die Lernleistung. Außerdem helfen sie bei der Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen.
Ein Schulhund wohnt nicht in der Schule. Er ist ein Familienhund, der eine besondere Ausbildung abgeschlossen hat. Er arbeitet immer im Team mit der Lehrkraft, die mit ihm diese Ausbildung durchlaufen hat. Als Schulhund eignet sich nur ein Hund, der stressresistent ist und keinerlei Anzeichen von Aggression zeigt.
Miss Marple
Besonders zeichnet sich Miss Marple durch ihre freundliche Art, ihre Spielfreude und einen großen Kuschelfaktor aus. Sie liebt Menschen. Unter den Tieren ist ein Kater ihr bester Freund. Mit ihm spielt sie jeden Tag. Miss Marple ist eine Mischung aus Pudel und Bolonka. Sie wurde im Mai 2020 geboren und lebt seit Juli 2020 als Familienhund bei Frau von Otte. Sie gehört zu den so genannten „hypoallergenen Hunderassen“. Diese lösen bei Allergikern weitaus seltener eine Allergie aus. Somit kann eigentlich jeder Miss Marple streicheln oder mit ihr kuscheln ohne Sorge haben zu müssen, dass es zu einer allergischen Reaktion kommt. Außerdem haart sie nicht. Dafür muss ihr Fell regelmäßig geschnitten werden, weshalb sie immer wieder anders aussieht.
Frau von Otte
Christiane von Otte arbeitet seit 2011 an der HCA in Kiel. Schon immer ist sie überzeugt von der positiven Wirkung die Tiere auf Kinder und ihre Entwicklung ausüben. Bereits im Studium und im Referendariat bezogen sich ihre Examensarbeiten auf die tiergestützte Pädagogik. Miss Marple hat sie ganz gezielt ausgesucht, um sie auszubilden und als Schulhund einzusetzen. Der Vater von Miss Marple wird als Therapiehund eingesetzt. Die Mutter hat ein sehr aufgeschlossenes und freundliches Wesen. Wichtig war Frau von Otte außerdem, dass Miss Marple zu den hypoallergenen Hunderassen gehören und nicht haaren. Als die Welpen 5 Wochen alt waren durfte Frau von Otte sich denjenigen aussuchen, der ihr für seine zukünftige Aufgabe am besten erschien.